Da sich Koordinatensysteme immer auf eine feste Einteilung des Geoiden (runde Erde) in x° breite Streifen beziehen, können hierdurch große Differenzen der Längen und Flächenmaße zwischen CAD-Lageplan und Örtlichkeit auftreten.
Die Verzerrung entsteht zwischen der runden Erde (Geoid) und der UTM-Horizontierung - je größer der Abstand, desto größer die Differenz / Verzerrung. Bei Gauß-Krüger verhält es sich genauso, nur sind da die Verzerrungen etwas geringer da die Streifenbreite 3° beträgt.
"Ich finde den Ansatz, den Sie mit Ihren crsTools bestreiten, sehr gut. Der kann sicherlich sehr gut dazu beitragen, dass die „Nichtgeodäten“ (Architekten, Bauingenieure, …) besser mit den UTM-Koordinaten leben können. Es wird ja momentan an vielen Stellen auch darüber diskutiert, wie man mit der Maßstabsproblematik in BIM-Software zukünftig umgeht. Da wäre Ihr Ansatz sicherlich auch ein guter Weg."
Dr.-Ing. Rainer Fletling, Sachgebiet Vermessung der Universität Kassel
Hier finden Sie einen Onlinerechner um sich die Funktionsweise der Local CRS Transformation zu verdeutlichen. Mit Hilfe dieses Onlinerechners können Sie erkennen, bei welchen Projektgrößen bereits die Verzerrung bei Verwendung von GK- oder UTM-Koordinaten eine signifikante Größe ist.
Anhand der grünen Linie sehen Sie, dass die Verzerrung bei der LCRS-Transformation praktisch keine Rolle mehr spielt.